Eine besondere Auszeichnung durch das Land Hessen erhielt jüngst Gitta Hentschker-Kranixfeld, Felsberg. Gemeinsam mit 16 weiteren Preisträgern aus ganz Hessen, dies waren Vereine und Gruppen sowie Einzelpersonen, wurde sie für soziales Bürgerengagement im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration, Wiesbaden, geehrt. Staatssekretär Dr. Wolfgang Dippel hielt dazu die Laudatio.
Hentschker-Kranixfeld sei seit vielen Jahren ehrenamtlich aktiv. In besonderer Weise engagiere sie sich für den Verein Kinder- Familien- und Seniorenfreundliches Felsberg (Kifas). Die Arbeit des Vereins habe Jahrzehnte dazu beigetragen, Menschen in besonderen Notlagen zu helfen. Als langjährige Vorsitzende habe sie Schwerpunkte im sozialen Bereich gesetzt. Ziel des Vereins sei es, für alle Einwohner der Stadt über Generationen hinweg ein lebenswertes Umfeld zu ermöglichen. Zu diesem Zweck habe sie in Stadt und Kreis ein Netzwerk aufgebaut, das sehr erfolgreich arbeite.
Zu den Angeboten des Vereins zählten, so Dippel, die Kindertagesstätte Sonnenkäfer, Schüler- und Ferienbetreuung sowie Seniorenbegleitung. Eine dazugehörige Großküche beliefere Schulen und Kindergärten in Felsberg und benachbarten Kommunen sowie Privathaushalten mit Mittagessen.
Für die Stadt Felsberg würdigte Stadtrat Hans Poth das Engagement von Hentschker-Kranixfeld. Geprägt von einer sozialen Grundhaltung fördere sie Familien- und Kinderfreundlichkeit. Die Arbeit von ihr finde Anerkennung quer durch die gesamte Bevölkerung und die von ihr geführte Einrichtung sei ein weicher Standortfaktor für die Kommune.
Staatssekretär Dr. Wolfgang Dippel vergab die Auszeichnungen und lobte die Preisträger: “Sie alle tragen mit Ihrem Engagement dazu bei, dass unsere Welt freundlicher, unsere Gesellschaft sozialer und toleranter wird.“ Insgesamt seien 79 Vorschläge eingegangen, bei der finalen Entscheidung habe man einen kritischen Maßstab angelegt. Die Geehrten erhielten eine Skulptur und für ihren Verein eine finanzielle Zuwendung in Höhe von 300 Euro.
Hentschker-Kranixfeld war auf Anregung von Katja Sandner und Carina Claus-Münzberg, Vorstand KiFas, nominiert worden. In ihrer Dankesrede anerkannte sie die Unterstützung, die ihr bei ihrer Arbeit von dem Vorstand von KiFas, sowie bei Stadt und Landkreis zuteil geworden sei. Gleichzeitig rief sie die Landespolitik auf, die Vereine von immer neuen bürokratischen Vorschriften zu entlasten.
Ein besonderer Dank galt ihrer Familie, bei der sie immer Verständnis und Anregungen für ihre Arbeit gefunden habe.